Was sind CFDs?

Was sind CFDs?

Der Differenzkontrakt ( CFD ) ist ein Finanzinstrument, das es Ihnen ermöglicht, auf die Preisentwicklung verschiedener Märkte, wie Indizes, Rohstoffe, Aktien und Staatsanleihen oder deren Derivate oder Wertschätzungen zu spekulieren.

Im Gegensatz zum traditionellen Handel auf diesen Märkten benötigen Sie kein großes Kapital, um mit dem Handel zu beginnen — CFDs werden auf Margin gehandelt, ähnlich wie Forex, oft unter Verwendung von Hebel.

CFDs können verwendet werden, um auf Preisbewegungen zu spekulieren, bestehende Aktien- oder Rohstoffportfolios zu diversifizieren oder abzusichern, ohne dass signifikante Sicherheiten erforderlich sind. Sie bieten eine höhere Flexibilität bei den Lotgrößen im Vergleich zum klassischen Futures-Handel.

Obwohl der Preis eines CFDs in der Regel den Preis des zugrunde liegenden Vermögenswerts widerspiegelt, ist das nicht unbedingt immer der Fall. Bitte beachten Sie, dass Sie den zugrunde liegenden Vermögenswert selbst nicht kaufen oder Eigentum daran erwerben.


Features des CFD-Handels

Differenzkontrakte sind auf die Bedürfnisse der meisten Trader zugeschnitten:

  1. Handeln an steigenden und fallenden Märkten

Wie beim Forex- und CFD-Handel können Sie kaufen (long) wenn Sie glauben, dass der Marktpreis steigt, oder verkaufen (short) wenn Sie glauben, dass der Marktpreis fällt.

  1. Effiziente Hebelnutzung

CFDs werden mit Hebel gehandelt, was bedeutet, dass Sie nur eine kleine Einzahlung benötigen, um Ihre Position zu eröffnen, anstatt den vollen Wert eines Trades aufbringen zu müssen.

  1. Erweiterte Handelszeiten

Eine Reihe von CFD-Instrumenten wird außerhalb der klassischen Handelszeiten gehandelt.

  1. Hedging

Wenn Sie erwarten, dass Ihr bestehendes Aktien- oder Rohstoffportfolio kurzfristig an Wert verlieren könnte, können Sie CFDs nutzen, um diesen Verlust durch Short-Selling abzusichern.


WIE FUNKTIONIERT DER CFD-HANDEL?

Differenzkontrakte (CFDs) bieten eine einzigartige Möglichkeit, an den Finanzmärkten teilzunehmen. Aber wie funktionieren sie? Im Gegensatz zum traditionellen Aktienbesitz, bei dem Sie Vermögenswerte direkt kaufen und halten und sich möglicherweise um deren Aufbewahrung kümmern müssen, dreht sich der CFD-Handel um die Nutzung von Preisbewegungen des Vermögenswerts, ohne dass eine tatsächliche Eigentümerschaft erforderlich ist. CFDs decken eine sehr große Bandbreite an Finanzinstrumenten ab.

Beim Handel mit CFDs eröffnet der Trader ein Konto bei einem CFD-Broker, hinterlegt Gelder und wählt die Finanzinstrumente aus, die er handeln möchte, wie Aktien, Rohstoffe oder Währungen. Jeder CFD stellt eine Vereinbarung zwischen dem Trader und dem Broker dar, die Differenz im Wert eines Vermögenswerts vom Zeitpunkt der Eröffnung des Vertrags bis zu dessen Schließung auszutauschen.

Zum Beispiel, wenn ein Trader glaubt, dass der Preis einer bestimmten Aktie steigen wird, kann er eine „Long“-Position eröffnen, indem er einen CFD auf diese Aktie kauft. Wenn der Preis der Aktie wie erwartet steigt, kann der Trader den CFD zum höheren Preis verkaufen. Der Gewinn ist die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis, abzüglich aller Kosten wie Provisionen und Rollovers. Umgekehrt, wenn der Trader erwartet, dass der Preis fällt, kann er eine „Short“-Position eröffnen, indem er einen CFD verkauft. Fällt der Preis, kann der Trader den CFD zum niedrigeren Preis zurückkaufen und den Preisunterschied als Gewinn realisieren.

Margin und Hebel

Ein bestimmendes Merkmal des CFD-Handels ist der Einsatz von Hebel, der es den Tradern ermöglicht, eine größere Positionsgröße zu kontrollieren, als es ihr Kontoguthaben normalerweise zulassen würde. Zum Beispiel könnte bei einem Hebel von 10:1 Ihre Einzahlung von 1.000 $ eine CFD-Position im Wert von 10.000 $ kontrollieren (10 x 1.000 $). Dies vergrößert im Wesentlichen Ihre Marktexposition und ermöglicht es Ihnen, Ihre Gewinne potenziell zu vervielfachen, wenn Ihre Vorhersage über die Preisbewegung korrekt ist.

Der Hebel kommt mit einer Anforderung – der Margin. Dies ist eine Einzahlung, die Sie auf Ihrem Konto halten müssen, um eine gehebelte CFD-Position zu halten. Die Margin-Anforderung wird typischerweise als Prozentsatz des gesamten Positionswerts angegeben. Beispielsweise würde eine Margin-Anforderung von 5 % für eine CFD-Position von 10.000 $ ein Mindestguthaben von 500 $ erfordern (5 % x 10.000 $).

Broker verlangen auch eine Maintenance Margin, um sicherzustellen, dass Trader potenzielle Verluste abdecken können. Falls sich der Markt gegen die Position des Traders bewegt und das Kontoguthaben unter die Maintenance Margin fällt, kann ein Margin Call auftreten. In diesem Fall muss der Trader zusätzliche Mittel einzahlen oder Positionen schließen, um weitere Verluste zu begrenzen.


VORTEILE DES HANDELNS MIT CFDs

Der CFD-Handel bietet eine Reihe von Vorteilen, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Trader attraktiv sind. Dazu gehören unter anderem:

Vielfältige Märkte

CFDs ermöglichen es Ihnen, auf die Preisbewegungen einer Vielzahl von Finanzinstrumenten mit höherem Hebel als im direkten Handel zu spekulieren. Diese Vielfalt umfasst Aktien, Forex (Währungspaare), Rohstoffe (wie Öl oder Gold), Indizes und sogar Kryptowährungen. Dies bietet den Tradern Flexibilität und die Möglichkeit, ihre Strategien an unterschiedliche Markbedingungen anzupassen.

Niedrigere Eintrittsbarriere

Im Gegensatz zum traditionellen Aktienbesitz ermöglichen CFDs, eine Position mit einer geringeren anfänglichen Investition zu kontrollieren. Dies kann besonders attraktiv für Anfänger sein, die die Finanzmärkte erkunden möchten, ohne große Kapitalmengen zu investieren.

Erhöhte Gewinne

Der Hebel ist ein entscheidendes Merkmal des CFD-Handels. Er ermöglicht es Ihnen, eine größere Positionsgröße zu kontrollieren, als es Ihr Kontoguthaben normalerweise zulassen würde. Zum Beispiel könnte bei einem Hebel von 50:1 eine Einzahlung von 1.000 $ eine CFD-Position von 50.000 $ kontrollieren. Wenn Ihre Vorhersage über die Preisbewegungen korrekt ist, kann dieser Hebel Ihre potenziellen Gewinne vergrößern.

Flexibilität bei der Eröffnung von Short-Positionen

Im Gegensatz zum traditionellen Aktienbesitz, bei dem Sie Vermögenswerte leihen und zurückkaufen, um von Short-Positionen zu profitieren, bietet der CFD-Handel die Flexibilität, eine Short-Position direkt in Ihrem Handelskonto zu eröffnen, ohne dass Sie etwas leihen müssen. In diesem Fall können Sie durch das Shorten von CFDs Leihkosten oder Gebühren für das Ausleihen von Aktien vermeiden. Beachten Sie jedoch, dass einige Arten von CFDs ebenfalls nicht zum Verkauf in Short-Positionen verfügbar sind; fragen Sie Ihren zuständigen Manager nach weiteren Informationen.


NACHTEILE DES HANDELNS MIT CFDs

Während der Handel mit CFDs mehrere attraktive Vorteile bietet, bringt er auch erhebliche Nachteile mit sich, die Trader berücksichtigen müssen. Es ist von größter Wichtigkeit, sich der potenziellen Nachteile des CFD-Handels vollständig bewusst zu sein, um eine umfassende Handelsstrategie zu entwickeln und Risiken effektiv zu managen.

Hohes Risiko von verstärkten Verlusten

Hebel, ein zweischneidiges Schwert im CFD-Handel, kann nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste vergrößern. Stellen Sie sich einen Trader mit einem Konto von 1.000 $ vor, der einen Hebel von 10:1 verwendet, um eine CFD-Position auf eine Aktie zu eröffnen. Wenn sich der Preis gegen ihn bewegt, kann bereits ein kleiner Preisrückgang zu einem erheblichen Verlust führen, der möglicherweise das ursprüngliche Kapital übersteigt. Anfänger können zur Berechnung der Positionsgröße einen von Dukascopy bereitgestellten Forex-Rechner verwenden. Dies kann helfen, die Risiken sinnvoll zu steuern.

Die Kosten des Hebels

Der Komfort des Hebels hat seinen Preis. CFD-Broker erheben in der Regel Übernachtfinanzierungsgebühren für das Halten von Hebelpositionen über mehrere Handelstage hinweg. Diese Gebühren können sich im Laufe der Zeit ansammeln, insbesondere bei langfristigen Positionen, und die potenziellen Renditen beeinflussen. Trader müssen diese Gebühren bei der Entwicklung ihrer Handelsstrategien berücksichtigen. Für Übernachtzinssätze und Informationen, klicken Sie hier.

Marktvolatilität und Spreads

Finanzmärkte sind von Natur aus volatil, und CFD-Positionen sind diesen Schwankungen ausgesetzt. Plötzliche Preisbewegungen können Gewinne schnell reduzieren oder Verluste verstärken, insbesondere bei kurzfristigen Trades. Darüber hinaus wirkt der Spread (der Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines CFDs) als zusätzliche Kosten für jeden Trade. Häufige Trader mit kurzfristigen Strategien könnten feststellen, dass diese Spreads ihre Gewinne verringern. Klicken Sie hier, um die durchschnittlichen Spreads zu sehen.

Komplexität und Potenzial für Fehleinschätzungen

Während CFDs auf den ersten Blick zugänglich erscheinen mögen, können diese komplexe Instrumente sein. Das Verständnis von Faktoren wie Hebel, Margin-Anforderungen und verschiedenen Orderarten ist entscheidend für fundierte Handelsentscheidungen. Für unerfahrene Trader können die damit verbundenen Komplexitäten zu Fehlkalkulationen und kostspieligen Fehlern führen.


BEISPIEL FÜR EINEN CFD-HANDEL

Um zu veranschaulichen, wie CFD-Handel funktioniert, betrachten wir sowohl ein profitables als auch ein verlustbringendes Handelsbeispiel.

Profitabler Handel

Angenommen, ein Trader glaubt, dass der Preis von EUR/USD steigen wird. Er entscheidet sich, eine Long-Position (Kauf) in diesem Währungspaar zu eröffnen. Der aktuelle Preis von EUR/USD beträgt 1,2000, und der Trader entscheidet sich, einen Hebel von 1:200 zu verwenden. Der Trader hat 1.000 $ auf seinem Konto und möchte 200 $ als Margin einsetzen.

Die Position ist eröffnet:
  • Hebel: 1:200
  • Margin: $200
  • Eröffnungspreis: 1.2000
  • Handelsgröße: $200 x 200 = $40,000
  • Beim Handel mit EUR/USD sollte der Handelsbetrag in EUR umgerechnet werden, was 40.000 USD / 1,2000 = 33.333 EUR ergibt.
Marktbewegung:
  • EUR/USD steigt auf 1,2050
  • Kursbewegung: 1,2050 - 1,2000 = 0,0050
  • Gewinn pro Einheit: 0,0050

Gewinn berechnen:
Gewinn = (0,0050 x 33 333) = $166,67

Der Trader hat einen Gewinn von 166,67 $ erzielt und damit seine ursprüngliche Margin-Investition verdoppelt. Dieses Beispiel zeigt, wie Hebelgewinne im CFD-Handel erhöhen können.

Verlustgeschäft

In einem anderen Szenario nimmt der Trader an, dass der Preis von GBP/USD fallen wird. Er entscheidet sich, auf dieses Währungspaar zu verkaufen (Short-Position). Der aktuelle Preis von GBP/USD beträgt 1,4000, und der Trader verwendet denselben Hebel von 1:200. Der Trader hinterlegt erneut 200 $ als Margin aus seinem Konto mit 1.000 $.

Die Position ist eröffnet:
  • Hebel: 1:200
  • Margin: $200
  • Eröffnungspreis: 1.4000
  • Handelsgröße: $200 x 200 = $40,000
  • Beim Handel mit GBPUSD sollte der Handelsbetrag in GBP umgerechnet werden, was 40000 / 1.400=28571 entspricht.
Marktbewegung:
  • Der Kurs von GBP/USD steigt auf 1,4100
  • Die Position wird bei 1,4100 geschlossen.
  • Preisbewegung: 1.4100 - 1.4000 = 0.0100
  • Verlust pro Einheit: 0.0100

Den Verlust berechnen:
Verlust = (0,0100 x 28.571) = 285,71

In diesem Fall verliert der Trader 285,71 GBP, was das Risiko des Hebels im CFD-Handel verdeutlicht. Hätte sich der Preis weiterhin gegen die Position des Traders bewegt, hätten die Verluste viel größer ausfallen können.

Der Einstieg in den CFD-Handel ist spekulativ und kann zu einem erheblichen Verlust führen, der Ihre gesamte Investition übersteigen kann. Der potenzielle Verlust kann theoretisch unbegrenzt sein.

FAQ

CFD-Handel ist eine hochriskante Investition. Der Einsatz von Hebel kann sowohl Gewinne als auch Verluste vergrößern, und der Spread reduziert potenzielle Renditen. Der Markt ist komplex und anfällig für Fehlurteile, daher sind Vorsicht und ein fundiertes Verständnis der Risiken entscheidend.

Die am besten geeignete CFD-Handelsplattform hängt von den individuellen Anforderungen ab. Beliebte Optionen sind MetaTrader 4 (MT4) aufgrund seiner intuitiven Benutzeroberfläche und fortschrittlichen Handelsfunktionen sowie MetaTrader 5 (MT5) wegen seiner zusätzlichen Features. Eine weitere empfohlene Plattform ist JForex 4, angeboten von der Dukascopy Bank, die Zugang zu erweiterten Orderarten und Automatisierungsfunktionen bietet.

Der Handel mit CFDs ist in einigen Ländern illegal oder stark eingeschränkt, einschließlich der Vereinigten Staaten, Hongkong und Belgien. In den Vereinigten Staaten verbietet die Securities and Exchange Commission (SEC) den CFD-Handel für Privatanleger. In Hongkong schränkt die Securities and Futures Commission (SFC) den CFD-Handel aufgrund der hohen Risiken ein. In Belgien ist der CFD-Handel mit OTC-Instrumenten für Privatanleger verboten. Überprüfen Sie immer die Vorschriften in Ihrer Jurisdiktion, bevor Sie den CFD-Handel in Betracht ziehen.

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